Creta Maris Beach Resort
Für unseren diesjährigen Urlaub haben wir uns das Creta Maris Beach Resort in Chersonissos ausgesucht. Die 5-Sterne Anlage ist im typisch griechischen Dorfstil gebaut und sehr weitläufig.
Blick von der Romantik Bar auf den Hauptpool |
Brücke vom Maris zum Terra-Teil des Resorts |
Dort befindet sich auch der Kinderpool mit kleinen Rutschen und der Miniclub - demnach der ideale Bereich für Familien.
Hauptpool mit Tagesanaimation (täglich, außer Sonntags) |
Am Spira Pool im unteren Bereich (Maris) geht es etwas ruhiger zu, hier findet keine Animation statt.
Ein direkter Strandzugang vom Hauptpool und vom Spira Pool aus ist nur einer der Pluspunkte des Resorts. Die Poolbar ist gleichzeitig eine Beachbar, man kann also ganz bequem am Strand Getränke bestellen. Liegen und Schirme sind im Preis inklusive. Die Wasserqualität ist hervorragend, das Meer ist kristallklar und die Strandbeschaffenheit ist eine Mischung aus Kies und Sand. Achtung beim Hineinlaufen: große Felsen auf dem Meeresboden erschweren den Badespaß ein wenig, diese befinden sich jedoch nur auf den ersten paar Metern - danach ist der Boden sandig und der Wasserstand immer noch niedrig genug, um Stehen zu können.
Gut zu wissen: das gesamte Resort ist barrierefrei, es gibt dementsprechende Zimmer und sogar vorreservierte Liegen/Schirme und einen Strandrollstuhl.
Das All Inclusive-Angebot ist sehr hochwertig. Die Minibar ist bei Ankunft gefüllt, außerdem wird täglich eine Flasche stilles Wasser bereitgestellt. An allen Bars gibt es eine große Auswahl an Cocktails, Kaffeespezialitäten und alkoholfreien Getränken, die ohne Aufpreis bestellt werden können. Bei Bier und Wein gibt es jedoch kleine Einschränkungen, hier sind jeweils nur 1-2 Sorten im Preis enthalten. Im Buffetrestaurant stehen Zapfanlagen für Softdrinks, Bier und Wein zur Verfügung, zum Frühstück gibt es zusätzlich Säfte - der Kaffee wird serviert. Die Speisen waren täglich ausgesprochen lecker und die Auswahl stets sehr vielfältig. In den 10 Tagen haben wir keine großartigen Wiederholungen oder gar Eintönigkeit feststellen können. Besonders hervorzuheben sind die reservierungspflichtigen Spezialitätenrestaurants. Einmal darf man während des Aufenthaltes ohne Aufpreis in jedem der Restaurants speisen; das Angebot zu nutzen kann ich nur wärmstens empfehlen. Wer spanische Tapas mag, ist im typisch griechischem Meze-Restaurant "Platia" genau richtig - hier werden kleine Gerichte und Vorspeisen zusammen mit reichlich Ouzo serviert. Dieses Restaurant liegt, genau wie die kretanische Bio-Taverne "Pithos", im Terra-Bereich des Resorts.
Blick vom Cochlias Restaurant |
Wir bewohnten ein Zimmer der Deluxe-Kategorie im Bungalowbereich mit Meerblick und großer Terrasse. Erwähnenswert sind hier renovierte Ausstattung und die kurzen Wege.
Der Ausblick spricht für sich.
Unsere Ausflüge
Wir entscheiden uns gegen die organisierten Ausflüge der Reiseleitung, die meines Erachtens doch recht überteuert erscheinen, und freuen uns auf individuelle Touren mit unserem vorab gebuchten Mietwagen inklusive Hotelzustellung.
Mit unserem Seat Mii starten wir zum ersten geplanten Ausflugziel:
der Höhle des Zeus.
Das kleine Auto hat ganz schön zu kämpfen - in ca. einer 1 Stunde Fahrtzeit von Chersonissos geht es in engen Kurven immer weiter bergauf. Wir passieren kleine typisch griechische Dörfchen und haben stets einen traumhaften Ausblick auf der Lassithi Hochebene.
Einige obligatorische Fotostopps später, erreichen wir den Parkplatz an den berüchtigten Dikti Caves. Von dort aus erklimmen wir den beschwerlichen Weg zum Eingang der Höhlen - wer nicht so gut zu Fuß ist, kann die nah am Parkplatz angebotenen "Eseltaxis" nutzen...
Gegen einen Eintrittspreis von
6 Euro pro Person dürfen wir hinein. Stufe um Stufe, immer weiter hinab. Die Abkühlung tut gut, denn die Sonne brennt auch schon im Mai erbarmungslos! Sicherlich gibt es bei weitem größere und beeindruckendere Tropfsteinhöhlen auf der Welt, dennoch waren wir nicht enttäuscht - der Weg gehört schließlich auch zum Ziel und der ist mehr als sehenswert!
6 Euro pro Person dürfen wir hinein. Stufe um Stufe, immer weiter hinab. Die Abkühlung tut gut, denn die Sonne brennt auch schon im Mai erbarmungslos! Sicherlich gibt es bei weitem größere und beeindruckendere Tropfsteinhöhlen auf der Welt, dennoch waren wir nicht enttäuscht - der Weg gehört schließlich auch zum Ziel und der ist mehr als sehenswert!
Trotz allem
(oder gerade deswegen?)
haben wir eine sehr spaßige,
erlebnisreiche Tour
hinter uns und bereuen
keinen Euro, den wir
dafür bezahlt haben.
Die Richtis Gorge in Exo Moulina, nahe Sitia im Nordosten der Insel. Fernab der üblichen Touristenpfade parkt man sein Auto auf dem kleinen, an der Hauptstraße befindlichen Parkplatz - ein Schild weist auf den "Wanderweg" in die Schlucht hin. Wer genug Kondition, Zeit und Lust hat, kann nach der ca. 1,5 stündigen Tour noch weiter dem Wasserlauf bis zum Meer folgen. Wir haben uns den Wasserfall zum Ziel gesetzt und sind mehr als begeistert. Große Steine versperren uns den Weg, auf welche wir teilweise hinauf klettern bzw. herabrutschen müssen; immer wieder kreuzen wir den Fluss und haben eine Menge Spaß bei unserer Abenteuerwanderung. Schließlich erreichen wir die steile Treppe, die uns ca. 25m hinab führt.
Mein Fazit: Eine Tour für alle naturbegeisterten Individualisten, die Spaß am wandern und klettern haben, gut zu Fuß sind und eine Alternative zu den bekannten und überlaufenen Schluchten der Insel suchen!
Der Pfad ist mit bunten Pfeilen und Bändchen gut erkennbar; bis zum Wasserfall und zurück zum Parkplatz haben wir mit einer kurzen Pause knapp 3 Stunden gebraucht.
Wer im Osten Kretas Urlaub macht, sollte unbedingt einen Ausflug nach Agios Nikolaos einplanen.
Das kleine Städtchen, mit seinen Einkaufsgassen, der Promenade am Hafen und am Voulismeni-See und den zahlreichen Ausflugsbooten, z.B. zur Insel Spinalonga, bezaubert mit malerischem Flair und bietet allerhand Möglichkeiten, einen oder mehrere erlebnisreiche Tage dort zu verbringen.
Parken kann man sehr gut am Hafen, außerhalb der Saison sogar ohne Gebühr!
Nach einem kurzen Kaffee-Stop in einem der kleinen Hafenrestaurants entscheiden wir uns für eine Fahrt mit dem "Semi-Submarine-Katamaran". Für nur 16 Euro pro Person erwartet uns eine ca. 1,5 stündige Bootstour entlang der Küste. Im ersten Teil der Fahrt befinden wir uns unterhalb der Wasseroberfläche, im Rumpf des Katamarans, und haben durch die Glasscheiben eine tolle Sicht auf die Unterwasserwelt.
an der traumhaften Landschaft erfreuen zu können.
Unser letztes Ausflugsziel führt uns an die Südküste Kretas:
Mit jedem Kilometer südwärts wird es etwas wärmer, sodass wir schließlich gegen mittag bei 27°C und strahlendem Sonnenschein am Strand von Matala parken. Dieser gebührenpflichtige Parkplatz in direkter Nähe zu den Höhlen und zum Wasser ist in der Hauptsaison sicherlich brechend voll - wir haben mal wieder Glück und ergattern ein Plätzchen.
Gegen einen Eintrittspreis von
2 Euro pro Person dürfen wir das (nun umzäunte) Gelände betreten und uns die Höhlen genauer anschauen. Im römischen Zeitalter dienten diese als Grabstätten, in den 60er und 70er Jahren war Matala ein beliebter Rückzugsort für Hippies aus aller Welt - sogar Berühmtheiten aus dieser Zeit, wie z.B. Bob Dylan gönnten sich hier eine Auszeit.
Ihr seht - Kreta hat eine Menge zu bieten. Auch neben den klassischen Highlights, die in jedem Reiseführer auftauchen, gibt es eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten.
Für eure Anfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Mareen Fritzsche
mareen.fritzsche@tc-rb.de
03563-90062